Malve – Malva sylvestris und Malva neglecta
Die Malve gehörte bereits in der Antike zu den Nutzpflanzen und wurde damals vorwiegend als Gemüse geschätzt.
Weil ihre grünen Früchte aussehen wie kleine Käseleibe wird sie auch heute noch oft Käspappel genannt.
Sie gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae)
Die Inhaltstoffe sind: Schleim, Gerbstoffe, Kalium, Natrium, Kaffeesäure, Malvin, u.a.
Gesammelt wird von Juni bis September
Verwendet wird das blühende Kraut der Malve
Während die Malva sylvestris in einem satten dunkelviolett blüht, hat die Malva neglecta eine hellrosa Blütenfarbe. Beide werden als Heilpflanze verwendet.
Man findet sie auf Wiesen, Wegen, Äckern aber auch an kargen Stellen.
Die heilwirksamen Eigenschaften im Überblick:
reizlindernd
erweichend
wundheilend
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Wie schon erwähnt wurde die Malve früher bereits als Gemüse in der Küche verwendet. Hierfür bereitet man die jungen grünen Blätter wie Blattspinat zu. Die Blüten sehen sehr schön in einer Blüten-Butter aus. Man kann aber auch einen Sirup aus den Blüten und Blättern herstellen.
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Als Heilpflanze findet die Malve vor allem Verwendung bei Atemwegsbeschwerden, wie Husten und auch Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Die Behandlung wirkt wohltuend reizlindernd weil sich die enthaltenen Schleimstoffe wie ein Schutzfilm über die gereizten und entzündeten Schleimhäute legen.
Darüber hinaus kann eine Teezubereitung auch bei Schleimhautentzündungen im Magen- und Darmbereich eingesetzt werden. Äußerlich wirkt ein Umschlag in Malventee getränkt lindern bei nässenden Ekzemen oder auch bei Nagelbettentzündungen.
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Hier finden Sie einige schöne Rezepte zur Malve.
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