Rezepte
Tee gegen den Winterblues
Hier verwenden wir eine Mischung aus verschiedenen Kräutern und Blüten. Wir mischen wie folgt:
2 Teile Johanniskrautblüten
1 Teil Lavendelblüten
1 Teil Melissenblätter
1 Teil Fenchelsamen - gemörsert
(Vor der Entnahme die Mischung immer gut schütteln!)
1 TL der Mischung mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und abgedeckt ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Nach Belieben mit etwas Honig süßen und in Ruhe vor dem Schafengehen trinken.
Rotöl (Johanniskraut-Mazerat)
Frische, zur Mittagszeit geerntete Blüten und auch Knospen des Johanniskraut in ein sauberes Schraubglas füllen und mit einem hochwertigen, kalt gepressten Olivenöl in Bio-Qualität übergießen.
Das Glas fest verschließen und tagsüber in die Sonne stellen. Täglich schütteln, jedoch dringend darauf achten, dass sich kein Kondenzwasser im Glas (auch an der Innenseite des Deckels) sammelt.
Wenn Kondenzwasser vorhanden ist, das Glas öffnen und das Kondenzwasser mit einem sauberen Tuch vorsichtig trocken tupfen und das Glas wieder fest verschließen.
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist jedoch das im Johanniskraut enthaltene Hyperforin extrem lichtempfindlich und wird durch die Sonneneinstrahlung zerstört, was die Wirkung des wunderbaren Rotöls entsprechend deutlich mindert. Aus diesem Grund setzen wir ein zweites Mazerat an. Wir gehen vor wie oben beschrieben, stellen das Glas jedoch zum Ausziehen an einen dunklen Ort.
Beide Gläser nun für 4-6 Wochen ziehen lassen. Danach die Blüten abfiltern und das Öl in einer sterilisierten Braunglasflasche auffangen. Beide Mazerate miteinander vermischen, so haben wir ein wirklich gutes und hochwertiges Rotöl.
Kühl lagern.
Johanniskrautsalbe - entspannend und schmerzlindernd für Körper und Seele
Für die Herstellung der Salbe verwenden wir das oben erklärte Rotöl
Zutaten:
50 gr Rotöl
4 gr Bienenwachs (ungebleicht)
100% naturreine ätherische Öle:
10 Tr. Majoran
10 Tr. Lavendel fein
5 Tr. Lorbeer
5 Tr. Fichtennadel
Das Bienenwachs im Wasserbad oder alternativ im Salbenöfchen schmelzen. Wenn das Wachs flüssig ist, von der Hitzequelle nehmen und das Rotöl unterrühren. Nun noch schnell die ätherischen Öle unterrühren bevor die Salbe fest wird. In desinfizierte Salbengläschen füllen und vollständig auskühlen lassen. Verschließen und dunkel aufbewahren.
Sowohl das Rotöl als auch die gewählten ätherischen Öle haben eine stark entkrampfende und entspannende Wirkung, sowohl auf die Muskulatur als auch auf unseren Geist. Bei Nervosität kann die Salbe ganz wunderbar als Baucheinreibung verwendet werden. Dabei die Salbe im Uhrzeigersinn sanft großzügig um den Bauchnabel mit kreisenden Bewegungen einmassieren. Den herrlichen Duft tief einatmen.
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Empfindliche Menschen können bei der (inneren) Einnahme von Johanniskrautpräparaten mit erhöhter Lichtempfindlichkeit der Haut (Photosensibilität) reagieren.
Es ist inzwischen jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass die äußere Anwendung von Rotöl (Johanniskrautöl) auf der Haut nicht zu erhöhter Lichtempfindlichkeit führt. Hierzu gibt es bereits zahlreiche Informationen im Web. Prof. Dr. Christoph Schempp hat mit seiner Arbeitsgruppe hier umfassende Untersuchungen durchgeführt.
Leider hält sich das Gerücht der Phototoxizität hartnäckig.
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Bei gleichzeitiger Einnahme von Johanniskrautpräparaten und Medikamenten kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.
Bei Einnahme der Anti-Baby-Pille kann deren Wirkung beeinträchtigt werden.
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